Entwicklungshilfe
Freiwilligendienst im Ausland: Augen auf bei der Wahl des Anbieters
23. Oktober 2015, 16:05 Uhr aktualisiert am 23. Oktober 2015, 16:05 Uhr
Nach der Schule wollen viele Jugendliche erst einmal raus. Gerne auch ins Ausland.
Nach Möglichkeit wollen sie dabei auch noch etwas Gutes tun. Inzwischen findet man hunderte von Angeboten, um in Afrika Waisenkinder zu betreuen oder auf den Philippinen Englisch zu unterrichten.
Laut Stiftung Warentest sind aber nicht alle Anbieter seriös. Für Adelheid Schulze vom der Organisation Engagement Global steht fest: "Auslandsaufenthalte dienen vor allem der Weiterbildung und der persönlichen Entwicklung der Freiwilligen." Entwicklungshilfe würden sie aber nicht leisten.
Manche kommerzielle Anbieter verlangen sehr viel Geld für diese Auslandsaufenthalte. Mit im Paket sind manchmal unnötige Impfungen oder Versicherungen. Besonders bei Programmen unter sechs Monaten sollte man vorsichtig sein. Je länger die Arbeit im Projekt, desto mehr bringt der Aufenthalt.
Worauf sollte man achten?
Seriöse Angebote umfassen:
- Vorbereitung
- Betreuung vor Ort
- Versicherungsschutz
Wer unsicher ist, sollte sich am Zertifikat von Quifd (Agentur für Qualität in Freiwilligendiensten) orientieren.
Lesen Sie hier den ganzen Test.