Fürstenzell, Holzham, Landkreis Passau
Kuh gerissen: Es war kein Wolf
2. Februar 2017, 0:00 Uhr aktualisiert am 2. Februar 2017, 0:00 Uhr
Die schwerverletzte Kuh, die vor zwei Wochen in einem Stall bei Holzham gefunden worden ist, wurde nicht von einem Wolf gerissen.
Die Untersuchung der DNA-Probe eines gerissenen Kalbes durch das Landesamt für Umwelt hat egeben, dass es sich beim "Täter" nicht um einen Wolf gehandelt hat. Diese Vermutung stand zunächst im Raum. Die Experten des Landesamtes für Umwelt haben herausgefunden, dass vielmehr ein Hund das Kalb in einem Freihluftstall bei Holzham angegriffen hat. Die Jungkuh wies mehrere Bissspuren im Bereich des Schwanzes sowie des Bauches auf. Das stark verletzte Tier konnte nicht mehr behandelt werden, es wurde getötet. Weil die Spuren im Schnee, die zum Stall führten, zunächst nicht eindeutig zugeordnet werden konnten, untersuchten die Experten des Bayerischen Landesamtes für Umwelt die DNA-Spuren an dem toten Tier.