Meinung
Berliner Grüne
Aus dem Fall Gelbhaar sollten Lehren gezogen werden
19. Januar 2025, 15:47 Uhr
Von
Torsten Henke
Der Berliner Bundestagsabgeordnete Stefan Gelbhaar hat seine Unschuld beteuert und wollte sie beweisen. Doch das wollte niemand hören. Wenn es um "Metoo" geht, kennen die Grünen, die Medien und Öffentlichkeit an sich kein Pardon. Was durchaus verständlich ist. Es ist gut, dass die Zeiten vorbei sind, in denen Grenzüberschreitungen Frauen gegenüber verharmlost wurden. Schlecht ist, wenn anonyme Vorwürfe ausreichen, um einen Mann öffentlich zu vernichten. Die Unschuldsvermutung galt für Gelbhaar nicht. Seine politische Karriere ist ruiniert, sein Ruf auch.
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