Streit und Schweigen

Britische Innenministerin soll Hass geschürt haben

Hunderttausende haben in London für Palästina demonstriert. Am Rande kam es zu Ausschreitungen Rechtsextremer. Suella Braverman wird vorgeworfen, sie aufgestachelt zu haben. Baut Rishi Sunak jetzt sein Kabinett um?


Die Ausschreitungen lösten am Sonntag in den britischen Medien eine erneute Debatte darüber aus, ob Innenministerin Suella Braverman mit einem provokanten Meinungsstück in der Tageszeitung "The Times" im Vorfeld der Großkundgebung die Stimmung bewusst angeheizt habe.

Die Ausschreitungen lösten am Sonntag in den britischen Medien eine erneute Debatte darüber aus, ob Innenministerin Suella Braverman mit einem provokanten Meinungsstück in der Tageszeitung "The Times" im Vorfeld der Großkundgebung die Stimmung bewusst angeheizt habe.

Es war eine riesige Menschenmenge, die sich durch die Straßen Londons schob. Nach Angaben der Londoner Polizei nahmen am vergangenen Samstag rund 300.000 Menschen an dem propalästinensischen Marsch teil, der sich vom Hyde Park zur rund fünf Kilometer entfernten US-Botschaft schlängelte. In jedem Fall war es die größte Kundgebung dieser Art in der Hauptstadt seit Beginn des Gaza-Krieges; und sie fand am "Armistice Day" statt, jenem Tag, an dem Briten zwei Minuten den Weltkriegstoten gedenken.

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