Gekündigte Maut-Betreiber fordern Schadenersatz

Bund droht Rechtsstreit um halbe Milliarde Euro


Die geplatzte Pkw-Maut wird nun wahrscheinlich ein Fall für die Schiedsgerichte - und das kann sich über Jahre hinziehen.

Die geplatzte Pkw-Maut wird nun wahrscheinlich ein Fall für die Schiedsgerichte - und das kann sich über Jahre hinziehen.

Von Christian Grimm und mit Material der dpa

Die beiden Maut-Betreiber Kapsch und Eventim fordern von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) 560 Millionen Euro an Entschädigung für die geplatzte Pkw-Maut. In den Verträgen, die Scheuer wohl vorschnell unterzeichnete, hatten sich die Unternehmen umfassende Kompensationsklauseln herausverhandelt. Sie sicherten sich damit für den Fall ab, dass der Europäische Gerichtshof (EuGH) den Wegzoll kippen würde. Genau dieser Fall ist nun ein halbes Jahr nach Unterzeichnung der Verträge eingetreten.

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