Atommüll

Nach vier Jahren: Ein Castor-Zug rollt durch Deutschland


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Der Castor-Transport hat Deutschland erreicht.

Von dpa

Der Castor-Transport mit hochradioaktiven Abfällen hat das Saarland erreicht. Vor Neunkirchen aus soll er im Laufe des Nachmittags nach Philippsburg bei Karlsruhe fahren, wo die vier Behälter im staatlichen Zwischenlager untergebracht werden sollen. Von offizieller Seite gibt es aus Sicherheitsgründen keine Angaben zum genauen Streckenverlauf und Zeitplan.

Am Bahnhof in Philippsburg haben Atomkraftgegner eine Mahnwache aufgebaut. Aus ihrer Sicht ist hochradioaktiver Atommüll ein gefährliches Erbe für zukünftige Generationen. Die Kritiker monieren vor allem, dass es nach wie vor kein Endlager gibt. Solange die Langzeitlagerung nicht geklärt ist, sollte es aus ihrer Sicht "keine Atommüllverschiebungen von A nach B" geben, heißt es in einem Schreiben von "Anti-Atom Südwest".

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Bei dem Transport geht es um Abfälle, die nach der Wiederaufarbeitung von Brennelementen aus deutschen Atomkraftwerken übrig geblieben sind.

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Die Atomkraftgegner sind nicht alleine. Die Polizei ist auch schon in Philippsburg.

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Aus Sicht der Atomkraftgegner macht der Transport keinen Sinn, weil nach wie vor kein Endlager für den Atommüll gefunden ist.

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Seit 2007 lagern auf dem Gelände des inzwischen stillgelegten Kernkraftwerkes Philippsburg in einem Zwischenlager radioaktive Abfälle.

Vier spezielle Waggons bringen die Castoren nach Philippsburg. Sie enthalten Abfälle, die nach der Wiederaufarbeitung von Brennelementen aus deutschen Atomkraftwerken in Frankreich übrig geblieben sind. Eingelagert werden sie im staatlichen Zwischenlager auf dem Kraftwerksgelände in Philippsburg. Dafür hatte der Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg erst vor wenigen Tagen in einem Eilverfahren grünes Licht gegeben.


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