Corona-Krise
Corona-Bekämpfung: Städte rufen Bundeswehr zur Hilfe
9. Oktober 2020, 19:38 Uhr aktualisiert am 12. Oktober 2020, 10:51 Uhr
In den Großstädten Deutschlands galoppieren die Corona-Infektionen. Die im Frühjahr teuer erkaufte Eindämmung des Erregers steht auf der Kippe. Weil die Gesundheitsämter an ihre Grenzen stoßen, sendet die Bundesregierung zusätzliches Personal. Nach einer Schaltkonferenz mit den Bürgermeistern der elf größten Städte gab Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Freitag bekannt, dass sie weitere Soldaten und Experten des Robert-Koch-Institutes in die Metropolen abordnet. Damit den Krankenhäusern das Personal nicht ausgeht, sollen Medizinstudenten einspringen. Zwar halten die Kliniken genügend Intensivbetten und Beatmungsräte vor, der Knackpunkt könnte aber werden, dass sich nicht genügend Pfleger und Schwestern um die Patienten kümmern können. "Jetzt sind die Tage und Wochen, die entscheiden", sagte Merkel in ernstem Ton.
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