Meinung

Warburg-Bank

Cum-Ex-Skandal ist Gift für Scholz' Glaubwürdigkeit


Kanzler Olaf Scholz musste erneut vor dem Untersuchungsausschuss im Cum-Ex-Skandal aussagen.

Kanzler Olaf Scholz musste erneut vor dem Untersuchungsausschuss im Cum-Ex-Skandal aussagen.

Nicht "Bundeskanzler" stand am Freitag in der Hamburgischen Bürgerschaft auf dem Schild unter dem Namen Olaf Scholz, sondern "Zeuge". Ein wichtiger Hinweis. Manchmal muss daran erinnert werden, dass der Sozialdemokrat kein Angeklagter im Cum-Ex-Skandal rund um die Warburg-Bank ist. Dass mitunter ein anderer Eindruck entstanden ist, hat sich Scholz allerdings zu einem großen Teil selbst zuzuschreiben. Seine fortwährenden Erinnerungslücken, die völlig jeder Lebenserfahrung widersprechen und nicht zu dem Image passen, das Scholz gern selbst pflegt, haben ebenso die Zweifel an seinen Beteuerungen genährt wie seine zunehmend dünnhäutigen Reaktionen auf Nachfragen zur Affäre.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat