Heil und Baerbock in Brasilien

Deutsche Sprache wird zum Hindernis für ausländische Fachkräfte


Ein Krankenpflege-Student aus Brasilien reanimiert eine Puppe. Arbeitsminister Hubertus Heil (l.) und Außenministerin Annalena Baerbock werben in Brasilien um Fachkräfte.

Ein Krankenpflege-Student aus Brasilien reanimiert eine Puppe. Arbeitsminister Hubertus Heil (l.) und Außenministerin Annalena Baerbock werben in Brasilien um Fachkräfte.

Herzstillstand - es geht um Leben oder Tod des "Patienten", darum gibt Paulo Cesar Teixeiera da Silva bei der Druckmassage alles. Kraftvoll und in schneller Folge presst der muskulöse Brasilianer mit ausgestreckten Armen den Brustkorb nach unten. Doch ein schriller Piepton signalisiert, dass die Gefahr noch nicht vorüber ist. Texeira da Silva pumpt weiter, kommt ins Schwitzen, gibt nicht auf. Bis, endlich, ein regelmäßiger Summton signalisiert: Geschafft, das Herz schlägt wieder. Hubertus Heil (SPD), der zugeschaut hat, atmet hörbar auf - auch wenn es sich nur um eine Übung an einer Simulationspuppe aus Gummi gehandelt hat. "Gut gemacht", sagt er, "in Deutschland suchen wir gerade händeringend qualifizierte Kräfte wie Sie".

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat