Leitartikel

Welthunger-Index

Die Wurzel fast allen Übels


Ein unterernährtes Neugeborenes liegt in einem Inkubator im internationalen Krankenhaus UniMax im jemenitischen Sanaa. Mehr als 800 Millionen Menschen haben nicht genug zu essen. Den Hunger zu beenden, wäre möglich, würde nur einen Bruchteil etwa der weltweiten Rüstungsausgaben kosten, doch es fehlt am politischen Willen.

Ein unterernährtes Neugeborenes liegt in einem Inkubator im internationalen Krankenhaus UniMax im jemenitischen Sanaa. Mehr als 800 Millionen Menschen haben nicht genug zu essen. Den Hunger zu beenden, wäre möglich, würde nur einen Bruchteil etwa der weltweiten Rüstungsausgaben kosten, doch es fehlt am politischen Willen.

Es ist ein Armutszeugnis im engsten Wortsinn, das die Welthungerhilfe den reichen Staaten der Erde, Deutschland eingeschlossen, ausstellt: Mehr als 800 Millionen Menschen haben nicht genug zu essen, mehr als 40 Millionen darben sogar am Rande einer Hungersnot. Von dem verbindlichen Ziel der Vereinten Nationen, den Hunger bis zum Jahr 2030 zu besiegen, ist die Weltgemeinschaft so weit entfernt wie lange nicht mehr.

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