Ukraine-Konflikt
Diplomatie ist und bleibt Trumpf
23. Dezember 2021, 17:20 Uhr aktualisiert am 23. Dezember 2021, 17:20 Uhr
Wer gehofft hatte, Wladimir Putin würde bei seiner jährlichen Märchenstunde Signale der Entspannung in Richtung Westen schicken, wurde getäuscht. Der russische Präsident ist bei seiner Pressekonferenz keinen Millimeter auf die Nato, die Ukraine oder die USA zugegangen. Im Gegenteil: Mit einem weiteren Manöver - diesmal mit hunderten Fallschirmjägern direkt an der ukrainischen Grenze - erhöht er den Druck. Dabei ist ihm durchaus zu glauben, dass er keinen Krieg in der Ukraine anstrebt, denn er weiß, dass der Russland vollends wirtschaftlich ruinieren könnte. Er lässt aber auch keinen Zweifel daran, dass er das riskieren würde.
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