Die Lage in den brasilianischen Brandgebieten ist völlig außer Kontrolle geraten. Lokale Kräfte und die 44 000 Soldaten, die Präsident Jair Bolsonaro zum Katastropheneinsatz abkommandiert hat, werden nicht ausreichen, um die Krise zu beenden. Man sollte meinen, die Regierung in Brasília sei für jede Hilfe von außen dankbar. Auch für die 20 Millionen Dollar, die die G 7-Staaten angeboten haben. Ein Tropfen in den heißen Wald, gewiss. Das Geld reicht nicht einmal aus, um ein großes Löschflugzeug anzuschaffen. Doch es könnte helfen. Bolsonaro weist das Angebot dennoch brüsk zurück. Er ist getrieben von einem dummen Stolz, der keine Skrupel kennt.