Es sind herzzerreißende Schicksale, mit denen die Jugendämter, Polizeibeamte oder die Kinder- und Jugendhilfe immer wieder konfrontiert werden. Und Taten, die wütend und sprachlos machen. All die Anstrengungen der vergangenen Jahre ändern nichts daran: Die Zahl der Kinder, die Opfer von Gewalt und sexuellem Missbrauch werden, ist weiter unerträglich hoch. Die Zahlen, die am Dienstag vorgestellt wurden, sind bedrückend und zeigen, dass noch mehr getan werden muss, um Kinder besser zu schützen und es den Ermittlungsbehörden zu erleichtern, Täter zu finden und zu überführen, etwa indem die Vorratsdatenspeicherung in dem vom Europäischen Gerichtshof vorgegebenen Rahmen ermöglicht wird.