Ukraine-Krieg

Freigabe für deutsche Waffen gegen russische Ziele

Die Ukraine hat nun die Freigabe, Waffen aus Deutschland jenseits der Grenze einzusetzen. Kritiker werfen Kanzler Scholz Zögerlichkeit vor, andere warnen vor einer Eskalation.


Militärs inspizieren einen Bombenkrater zwischen Trümmern nach einem Bombeneinschlag in einem Wohnviertel in Charkiw. Zum Schutz der Bevölkerung gibt es nun die Erlaubnis, auch mit deutschen Waffen auf das angrenzende russische Gebiet zu feuern.

Militärs inspizieren einen Bombenkrater zwischen Trümmern nach einem Bombeneinschlag in einem Wohnviertel in Charkiw. Zum Schutz der Bevölkerung gibt es nun die Erlaubnis, auch mit deutschen Waffen auf das angrenzende russische Gebiet zu feuern.

Von Michael Stifter, Christian Grimm und mit Material der dpa

Die Bundesregierung ist nun doch damit einverstanden, dass die Ukraine mit westlichen Waffen auch bestimmte militärische Ziele in Russland angreift, um sich zu verteidigen. Nachdem die USA und Frankreich ihre Bedenken aufgegeben hatten, erteilte am Freitag auch Deutschland eine Freigabe. Olaf Scholz (SPD) bleibt dennoch unter Druck. Die Union wirft dem Kanzler vor, wertvolle Zeit verschenkt zu haben, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) wiederum warnt vor einer Eskalation des Krieges.

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