Chaos im Gazastreifen

Augenzeugen: Hamas geht gegen Plünderer vor


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Der Transport von Hilfsgütern zu den notleidenden Menschen im Gazastreifen so wie auf diesem Archiv-Foto vom vergangenen September zu sehen, ist riskant. Nachdem ein Konvoi mit mehr als 100 Lastwagen geplündert wurde, ging die islamistische Hamas Augenzeugenberichten zufolge gegen Plünderer und andere Kriminelle vor.

Von dpa

Bei dem Einschlag einer Rakete der proiranischen Hisbollah-Miliz in dem nordisraelischen Ort Schefaram ist eine Frau getötet worden. Zehn weitere Menschen wurden nach Angaben des Rettungsdienstes in dem überwiegend von arabischen Israelis bewohnten Ort leicht verletzt. Früher am Tag seien bereits zwei Menschen an anderen Orten im Norden des Landes durch Raketen verletzt worden.

Nach Angaben der israelischen Armee wurden bis zum Abend mehr als 100 Raketen vom Libanon aus auf Israel abgefeuert. Die Hisbollah bestätigte die Angriffe. Sie beschießt Israel seit mehr als einem Jahr - nach eigener Darstellung zur Unterstützung der Hamas, die am 7. Oktober 2023 ein Massaker mit 1.200 Toten in Israel angerichtet und damit den Krieg ausgelöst hatte.

Wegen des Beschusses haben rund 60.000 Menschen im Norden Israels ihre Wohnorte verlassen. Seit Kriegsbeginn wurden dort 77 Menschen getötet und mehr als 640 verletzt. Im Libanon starben durch Israels Gegenangriffe mehr als 3.000 Menschen.


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