Nicht wie bei 007

Geheimdienst-Expertin: "Spionen wird das Spiel oft zu leicht gemacht"

Geheimdienst-Expertin Verena Jackson von der Universität der Bundeswehr München erklärt, wie hoch die Bedrohungslage durch Spionage, Sabotage und Anschläge in Deutschland ist und was sie von einer "Lizenz zum Töten" hält.


Verena Jackson ist an der Universität der Bundeswehr München beschäftigt.

Verena Jackson ist an der Universität der Bundeswehr München beschäftigt.

Am vergangenen Wochenende wurde nach einem Hinweis eines ausländischen Nachrichtendienstes ein mutmaßlicher Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin vereitelt. Thüringens Verfassungsschutzchef Stephan Kramer kritisierte daraufhin die Abhängigkeit deutscher Nachrichtendienste von Auslandsdiensten und forderte mehr Befugnisse. Verena Jackson, Rechtsanwältin und Researcher am Center for Intelligence & Security Studies (CISS) der Universität der Bundeswehr München, ordnet die Situation ein.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 24.10.2024 um 21:58

Ziemlich coole Frau ! Was Geheimdienstrollen angeht, würde ich aber eher an Homeland denken als an 007 - dabei aber nicht nur in den nahen Osten, sondern auch nach Nordkorea schauen. Gerade was neue Technologien angeht scheint das ein ganz übler Pfuhl zu sein, der aktuell eine Art junger Schläfer-Agenten in der westlichen Welt installiert (golem.de). Und wenn die besten Hinweise auf Terrorismus in unserem Land von ausländischen Geheimdiensten kommen, bedeutet das etwa, dass diese sich in Deutschland über alle TKÜ-Gesetze hinwegsetzen dürfen ? Da war doch mal was mit Frau Merkels Handy und so !? Mir wären da drastischere Strafen für die Terroristen lieber als eine Dauerüberwachung friedlicher Bürger.



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