Meinung

Treffen USA und Russland

Hauptsache reden


Eine Annäherung wird es nur geben können, wenn der Russe das Gefühl hat, dass der Westen ihn und seine Befindlichkeiten ernst nimmt.

Eine Annäherung wird es nur geben können, wenn der Russe das Gefühl hat, dass der Westen ihn und seine Befindlichkeiten ernst nimmt.

Vor dem Treffen US-amerikanischer und russischer Diplomaten in Genf dämpfen Washington und Moskau die Erwartungen. Zu Recht, denn mit Durchbrüchen ist nicht zu rechnen. Man kann schon froh sein, dass beide Seiten überhaupt miteinander reden, und wenn es nicht zu einer weiteren Eskalation kommt. Tief sind die Gräben zwischen Russland und dem Westen, groß ist das Misstrauen, sehr unterschiedlich die Sicht auf die Welt. Der Westen ist davon überzeugt, dass die Grenzen in Europa unverrückbar sind, und jedes Volk das Recht hat, selbst zu entscheiden, welchen Bündnissen es sich anschließt. Das aber sieht Russlands Präsident Wladimir Putin ganz anders.

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