Aus der Hauptstadt

Kriegsgewinnler verdienen sich eine goldene Nase


Klaus Sterzenbach berichtet für unsere Mediengruppe aus dem politischen Berlin. Einmal in der Woche erscheint seine Hauptstadtkolumne.

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Die Haare sind streng gescheitelt und hängen weit über die Ohren, die Brillen haben Metallrand und Doppelsteg über der Nase, man trägt Vollbart oder mindestens Schnauzer und über dem wild gemusterten Hemd liegt ein Pullunder. So sehen heute junge Männer in Berlin aus, neu ist der Look nicht. Als der damals 20-jährige Bill Gates und sein Partner Paul Allen 1975 das Unternehmen "Micro-Soft" gründeten, sahen sie fast genau so aus. In ihrem ersten Monat verdienten sie zusammen 1.500 Dollar, aber schon 20 Jahre später war Gates mit seinen 13 Milliarden Dollar der reichste Mensch der Welt. Sein Vermögen hat er nicht etwa mit der Ausbeutung von Bodenschätzen in Afrika oder mit Spekulationen an der Börse gemacht, sondern weil er das Betriebssystem programmierte, mit dem bis heute fast jeder Computer läuft. Gates und andere Multimilliardäre haben so viel Geld, dass Preise keine Rolle mehr spielen.

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