Entwicklungshilfe

Kurswechsel in deutscher Entwicklungspolitik

Ländern, die Menschenrechte mit Füßen treten, wird Geldhahn zugedreht


"Nach zwölf Jahren legen wir ein umfassendes Konzept vor, um die Maßnahmen und Mittel der deutschen Entwicklungspolitik noch strategischer, wirksamer und effizienter einzusetzen", sagt Bundesentwicklungsminister Gerd Müller

"Nach zwölf Jahren legen wir ein umfassendes Konzept vor, um die Maßnahmen und Mittel der deutschen Entwicklungspolitik noch strategischer, wirksamer und effizienter einzusetzen", sagt Bundesentwicklungsminister Gerd Müller

Weg vom "Gießkannen-Prinzip", hin zur gezielten Förderung wirklich reformwilliger Länder - in der deutschen Entwicklungspolitik steht ein Kurswechsel bevor. Werden bisher noch 85 Staaten von Deutschland unterstützt, sollen es künftig deutlich weniger sein. Während manche der bisherigen Empfängerländer aus der Förderliste herausfallen, weil sie der Hilfe gar nicht mehr bedürfen, verlieren andere die Unterstützung, weil ihre Regierungen Reformen verweigern und Menschenrechte verletzen. Im Gespräch mit unserer Redaktion erläutert Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) sein Konzept: "Die Welt ist im Umbruch und darauf müssen wir reagieren. Die Entwicklungspolitik ist mehr denn je gefragt, entschlossen auf die globalen Herausforderungen neue Antworten zu geben."

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