Leitartikel

Infrastruktur

Marode Brücken: Gebt der Pkw-Maut eine zweite Chance


Teile der Carolabrücke über der Elbe sind eingestürzt. Der Vorfall in Dresden ist ein Blitzlicht auf den traurigen Zustand der deutschen Infrastruktur im Jahr 2024.

Teile der Carolabrücke über der Elbe sind eingestürzt. Der Vorfall in Dresden ist ein Blitzlicht auf den traurigen Zustand der deutschen Infrastruktur im Jahr 2024.

Von Matthias Zimmermann

Mitten in einer deutschen Großstadt stürzt eine viel befahrene Brücke aus Altersschwäche ein. Nur durch glückliche Umstände kommt kein Mensch zu Schaden.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 16.09.2024 um 19:24

Die Beanspruchung der Straße steigt mit der vierten Potenz der Achslast. Beispiel: Mein Kleinwagen hat 1/2t , der 40t-Sattelzug mit 5 Achsen 8t pro Achse, also 16 mal so viel. Damit schädigt der LKW die Straße pro Achse 16 hoch 4 = 65536 mal, und auf alle Achsen bezogen etwa 160000 mal so stark wie mein kleiner PKW. Dazu fährt er viel mehr Kilometer pro Jahr. Mit anderen Worten, die Abnutzung der Straßen ist praktisch ausschließlich den LKW anzulasten. Wieviel faire PKW-Maut müsste ich für 10000 km im Jahr zahlen ? Bei 50 ct/km für einen teuren LKW 50/160000*10000, also aufgerundet 4 Cent - alles andere wäre nur Abzocke oder Subvention des Schwerverkehrs. A propos: Belegen die kaputten Straßen und Brücken nicht perfekt, daß die LKW-Maut viel zu niedrig ist ?



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