Laut Bericht

Menschenhandel in Deutschland ist Alltag

Sie arbeiten auf dem Bau, in der Landwirtschaft, als Pflegekraft oder in der Prostitution - durchschnittlich drei Personen sind in Deutschland täglich Opfer von Ausbeutung und Menschenhandel.


Bei sexueller Ausbeutung kommen die Betroffenen meist aus Deutschland, Rumänien, Bulgarien, China, Ungarn, Thailand und Vietnam, bei den Beratungsstellen melden sich oft Menschen aus Nigeria.

Opfer von Menschenhandel werden oft zur Prostitution gezwungen. (Symbolbild)

Sie arbeiten auf dem Bau, in der Landwirtschaft, als Pflegekraft oder in der Prostitution - durchschnittlich drei Personen sind in Deutschland täglich Opfer von Ausbeutung und Menschenhandel. Am Donnerstag hat das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) der Bundesregierung seinen Bericht vorgelegt. Demnach haben Ermittler zwischen 2020 und 2022 insgesamt 3.155 Betroffene identifiziert, zwei Drittel davon sind Frauen, mehr als jedes vierte Opfer ist minderjährig. Dazu kommen noch weitere 3.704 Personen, die Hilfe bei Beratungsstellen suchten.

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