Bundeshaushalt 2021

Milliarden neue Schulden statt schwarzer Null

Bundeskabinett billigt Etat für 2021 - Zweithöchstes Defizit der Nachkriegsgeschichte


96 Milliarden Euro Neuverschuldung seien nötig aufgrund der "außergewöhlichen Notsituation", sagt Bundesfinanzminister Olaf Scholz bei der Vorstellung des Bundeshaushalts.

96 Milliarden Euro Neuverschuldung seien nötig aufgrund der "außergewöhlichen Notsituation", sagt Bundesfinanzminister Olaf Scholz bei der Vorstellung des Bundeshaushalts.

Von Klaus Sterzenbach und mit Material der dpa

Im kommenden Jahr will der Bund 96 Milliarden Euro neue Schulden machen - das ist nach dem Rekord des Jahres 2020 der zweithöchste Wert der Nachkriegsgeschichte. Nötig sei dies aufgrund der "außergewöhnlichen Notsituation", erklärte Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) am Mittwoch in Berlin. Mit dem Geld sollen nicht nur die Mindereinnahmen des Fiskus aufgrund der Corona-Pandemie kompensiert werden, sondern auch Investitionen angeschoben werden.

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