Österreich
Nach Fiasko mit Kurz suchen Konservative ihre Linie
17. Oktober 2021, 16:24 Uhr aktualisiert am 18. Oktober 2021, 9:53 Uhr
Es ist schon eine bemerkenswerte Metamorphose, die der ehemalige Jungstar der österreichischen Innenpolitik in den vergangenen knapp zwei Wochen durchgemacht hat: Sebastian Kurz, der junge, smarte, adrette Kanzler von der konservativen ÖVP, wurde angesichts der Vorwürfe der Justiz - Falschaussage, Bestechung und Betrug seines engsten Teams mit gefälschten Umfragen und Steuergeld - zum trotzigen Kind ("Wieso soll ich immer an allem schuld sein?"). Dann mutierte er angesichts vieler veröffentlichter Chats (andere ÖVP-Granden wurden als "Arsch" und "alte Deppen" tituliert) in der öffentlichen Wahrnehmung zum ungehobelten Rotzbuben.
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