Schweden
Neuer Vorsitz im EU-Krisenmanagement
9. Januar 2023, 16:42 Uhr aktualisiert am 9. Januar 2023, 17:04 Uhr
Die Einladung in die Arktis versahen die Schweden mit der Empfehlung, geeignete Schuhe und warme Kleidung mitzubringen, Stichwort Zwiebelprinzip. Denn es geht für die Spitzen der EU-Kommission am Donnerstag in den hohen Norden nach Kiruna. Hier, nördlich des Polarkreises, geht die Sonne um kurz nach 10 Uhr morgens auf und drei Stunden später wieder unter. Und auch wenn derzeit die für Januar geltende Durchschnittstemperatur von normalerweise minus 20 Grad Celsius nicht erreicht wird, es ist bitterkalt, wenn sich EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson mit ihren Teams zum offiziellen Auftakt der sechsmonatigen EU-Ratspräsidentschaft in der Stadt treffen. Die Besucher würden zum einen eine "herrliche Naturlandschaft" erleben, hieß es als Begründung für die Wahl des Ortes. Zum anderen handele es sich um "eine einzigartige Region in der EU, in der derzeit ein grüner industrieller Wandel von historischem Ausmaß stattfindet", so Regierungschef Kristersson. Die Stadt bildet den Rahmen für das Motto, das das bevölkerungsreichste Land Skandinaviens für den EU-Ratsvorsitz ausgerufen hat: "Sicherer, grüner, freier."
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