Steigende Beiträge
Reformen beim Sozialstaat sind unbeliebt, aber nötig
22. August 2024, 15:13 Uhr
Mehr Netto vom Brutto? So schön das für Millionen von Beschäftigten wäre - ein Blick in die jüngsten Prognosen für die Sozialversicherungen lässt eher das Gegenteil befürchten. Danach steigen die Beiträge, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer jeden Monat an Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- und Pflegekassen abführen, bis zum Jahr 2035 von gegenwärtig rund 41 Prozent auf annähernd die Hälfte eines Bruttoeinkommens. Das belastet nicht nur die Wirtschaft, weil es Arbeit weiter verteuert - es nutzt auch den Versicherten nichts, die für ihre soziale Absicherung immer mehr bezahlen müssen, dafür aber keine besseren Leistungen erhalten, zum Beispiel in Form höherer Renten.
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