SPD

Saskia Esken schließt ein mögliches AfD-Verbot nicht aus

Die Bundesvorsitzende der SPD, Saskia Esken, im Interview: Über ein Verbot der rechten Partei, Waffenlieferungen für die Ukraine sowie ihre Erwartungen an die Genossen im Freistaat.


"Bayern hat die Sozialdemokratie in der Regierung verdient", sagt Bundes-Chefin Saskia Esken.

"Bayern hat die Sozialdemokratie in der Regierung verdient", sagt Bundes-Chefin Saskia Esken.

Wir erleben seit Jahren eine Radikalisierung der AfD", sagt die SPD-Bundesvorsitzende, Saskia Esken. Deswegen sieht sie sich dazu verpflichtet, Wähler auf dieses Problem aufmerksam zu machen. Die 61-Jährige sitzt seit 2013 im Bundestag und ist seit 2019 eine der beiden SPD-Bundesvorsitzenden. Im Interview mit unserer Mediengruppe spricht sie darüber, wieso sie ein Verbot der rechten Partei für sinnvoll hält, über ihre Meinung zu Waffen für die Ukraine und ihre Erwartungen an die Genossen im Freistaat.

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4 Kommentare:


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Michael S.

am 15.08.2023 um 18:45

Die "Alt-Parteien" haben einfach nur Angst, bei der nächsten Bundestagswahl komplett abgestraft zu werden. Ähnliche Äusserungen bezüglich eines Verbots gibt es ja auch von den Grünen, und FDP und Union tun auch auch alles, um eine mögliche Zusammenarbeit zu verunmöglichen. Ach ja, und da steht ja auch noch eine Frau Wagenknecht in den Startlöchern mit einer Parteigründung, die sicherlich auch eine zweistellige Prozentzahl aus dem Stand erreichen könnte. So sieht Anti-Wahlwerbung aus, von mir aus bitte gerne weiter so!



Frank H.

am 15.08.2023 um 15:54

Sicherung der Demokratie durch Verbot alternativer Sichtweisen halte ich für eine furchtbare und selbst sehr undemokratische Position. Wenn z.B. die meisten Japaner die Kultur und die Identität ihres Landes bewahren wollen und Einwanderung verhindern ist das ein demokratischer Konsens ihres Volkes, ob es uns gefällt oder nicht. Wenn die meisten Iraner von Mullahs regiert werden wollen ist das ebenso demokratisch - außer die Mullahs köpfen alle Kritiker, dann ist es eben nicht mehr demokratisch.



Albin Michael L.

am 14.08.2023 um 20:05

AfD Verbot?? Wen sollen wir dann wählen? Die anderen sind ja total unwählbar!



Frank H.

am 15.08.2023 um 16:18

Genau deswegen kam mir vor vielen Jahre die Idee einer alternativen Minus-Stimme. Damit könnte man seinem unliebsamsten Kandidaten eine Wählerstimme entziehen, statt mit der positiven Stimme dem kleinsten Übel (falsche) Zustimmung zu signalisieren. Und das sogar mit Auswirkung auf die Parteienfinanzierung, die ja laut BPB ca. 1 € pro Wähler ausmacht ! Die bekannte Parteien müssten dann sehr achtgeben - nicht daß der Kandidat der völlig übersehenen Partei zur Pflege des politischen Witzes (PPPW) zum Kanzler wird, weil alle anderen im Minus liegen ...



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