Rosneft-Rückzug
Schröder: Jetzt ist Schluss mit Loyalität
20. Mai 2022, 17:12 Uhr aktualisiert am 20. Mai 2022, 17:30 Uhr
Irgendwann hält selbst der härteste Knochen dem wachsenden Druck nicht stand. Wird die Einsamkeit unerträglich und größer als der Trotz. Selbst für jemanden wie Gerhard Schröder? Viel zu lange hat der frühere Bundeskanzler sich starrsinnig an seinem Posten im Aufsichtsrat des russischen Rosneft-Konzerns festgeklammert. Hat er nun eingesehen, dass er sich von dem lukrativen Mandat trennen muss? Es bleibt abzuwarten, wie er mit den anderen Ämtern verfährt, und ob es sich nur um den Beginn eines klaren Schnitts handelt. Und ob er begriffen hat, dass sein "Freund" Wladimir Putin ein Kriegsverbrecher ist, der keine Loyalität verdient.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat