Russisches Geld
Schwesig hat sich mit Gazprom gemeingemacht
18. April 2022, 20:50 Uhr aktualisiert am 19. April 2022, 11:45 Uhr
Als Ministerpräsidentin eines Küstenlandes ist Manuela Schwesig sturmerprobt. Sie fällt nicht sofort um, wenn ihr der Wind ins Gesicht bläst. Ob sie jedoch politisch den Orkan überlebt, der aktuell über Schwerin tost, kann zumindest bezweifelt werden. Das hängt nicht zuletzt von einer nüchternen Rechnung ihrer SPD ab: Schadet Schwesig ihrer Partei im Wahljahr mehr, wenn es ein Ende mit Schrecken gibt und sie zurücktritt oder wenn sie sich an ihr Amt klammert und möglicherweise immer weitere Details über ihre Kumpanei mit Russland und dem Gazprom-Konzern ans Licht kommen. Der Untersuchungsausschuss, der im Mai seine Arbeit aufnimmt, dürfte unangenehm für die SPD werden.
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