Meinung

Getöteter Hamas-Führer

Tötung Hanijas bringt den Nahen Osten dem Abgrund näher


Hamas-Anführer Ismail Hanija lenkte die radikalislamische Palästinenserorganisation aus dem Ausland heraus. Sie und der Iran werfen Israel vor, ihn in Teheran getötet zu haben.

Hamas-Anführer Ismail Hanija lenkte die radikalislamische Palästinenserorganisation aus dem Ausland heraus. Sie und der Iran werfen Israel vor, ihn in Teheran getötet zu haben.

Ismail Hanija war ein Mann, der sein Leben lang den Hass auf Israel und die Juden geschürt und den Terror gefördert hat. Er war der politische Anführer der Hamas. Der Organisation, die mit dem barbarischen Terrorakt am 7. Oktober die furchtbare Gewaltspirale losgetreten hat. Er war der Vater, der nach dem Tod seiner drei Söhne bei einem israelischen Angriff dankte, dass sie den "Märtyrertod" sterben durften. Der hat ihn nun selbst ereilt. In Teheran, wo er sich sicher fühlte. Ein Irrtum. Israel hat die Gelegenheit genutzt, um ein Signal an seine Feinde auszusenden: Wir kriegen euch alle, wenn wir wollen. Ihr könnt euch nicht verstecken.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat

2 Kommentare:


Bitte melden Sie sich an!

Melden Sie sich an, um kommentieren zu können.

Anmelden

Frank H.

am 01.08.2024 um 13:10

Respekt ! Herr Sauer spricht aus, was viele heimlich denken: Ist es nicht humaner einen Kriegsherren zu liquidieren, als Abertausende Soldaten auf dem Feld, oder unzählige Zivilisten im Lande zu opfern ? Wobei diese Logik vielleicht nicht aufgeht in Ländern, in denen Hass und Blutrache über Generationen weitergegeben werden. Die Wut von jungen Männern die Fahnen verbrennen, und Greisen die ihre AK47 gen Himmel recken sollte man besser nicht unterschätzen.



Christian L.

am 01.08.2024 um 19:23

Das könnte ein Vorbild der Problemlösung für den Fall Putin sein....



Kommentare anzeigen