Meinung

Joshua Wong

Unrecht ohne Aufschrei


Aktivist Joshua Wong wird von Beamten des Strafvollzugs eskortiert, bevor er in einen Gefangenentransporter steigt, um vor Gericht zu erscheinen. Der bekannte Führer der Demokratiebewegung und zwei seiner Mitstreiter haben sich schuldig bekannt, einen unerlaubten Protest organisiert zu haben, und sitzen schon in Haft.

Aktivist Joshua Wong wird von Beamten des Strafvollzugs eskortiert, bevor er in einen Gefangenentransporter steigt, um vor Gericht zu erscheinen. Der bekannte Führer der Demokratiebewegung und zwei seiner Mitstreiter haben sich schuldig bekannt, einen unerlaubten Protest organisiert zu haben, und sitzen schon in Haft.

Man kann den Machthabern in Peking, die mit zunehmend härterer Faust über die frühere britische Kronkolonie Hongkong regieren, vieles vorwerfen. Doch dumm sind sie nicht. Hätten sie gewollt, dass der Studentenführer Joshua Wong und seine beiden Mitstreiter Agnes Chow und Ivan Lam für Jahre hinter Gittern verschwinden, wäre zweifellos ein entsprechendes Urteil ergangen. Doch die internationale Empörung hätte nicht lange auf sich warten lassen. Und das zu einer Zeit, in der sich die USA darauf vorbereiten, auf die Weltbühne zurückzukehren, und China auf Entspannung hofft.

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