Am Mittwoch kollidierte kurz vor 15 Uhr ein BMW am unbeschrankten Bahnübergang Großmühle im Gemeindebereich Hohenwarth mit einem Triebwagen der Oberpfalzbahn. Die Warnsignale und eine eingeleitete Bremsung des Zuges konnten einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern.

Der Wagen mit dem 58-jährigen Fahrer und seiner gleichaltrigen Beifahrerin wurde von der Fahrbahn geschleudert. Das Auto blieb im Graben liegen. Beide Personen konnten leicht verletzt ihr Fahrzeug eigenständig verlassen, der Zug kam wenige Meter nach der Kollision zum Stehen. Der Triebwagenführer wurde leicht verletzt, das Begleitpersonal sowie die vier Fahrgäste blieben unverletzt.

Viele Einsatzkräfte vor Ort

Um 14.55 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Regensburg zahlreiche Feuerwehren mit den Führungskräften der Kreisbrandinspektion, ein Großaufgebot des Rettungsdienstes zusammen mit dem Einsatzleiter Rettungsdienst Dominik Lommer und dem THW-Fachberater. Kreisbrandrat Michael Stahl war wenige Minuten nach dem Alarm an der Unfallstelle und konnte rasch Entwarnung geben. Außer den örtlichen Feuerwehren und dem Rettungsdienst konnten alle anderen Einsatzfahrzeuge die Alarmfahrt abbrechen.
Die Arbeit der Feuerwehr beschränkte sich auf die Absicherung der Unfallstelle und die Betreuung der Unfallbeteiligten sowie der Fahrgäste des Zuges. Der Rettungsdienst transportierte die zwei Personen aus dem BMW sowie den Triebwagenführer in umliegende Krankenhäuser. Die Fahrgäste des Zuges konnten nach kurzer Zeit mit dem Taxi die Weiterfahrt antreten. Die Bahnstrecke blieb längere Zeit gesperrt.
Die Höhe des Schadens beträgt nach ersten Schätzungen der Polizei Bad Kötzting 30.000 Euro am Auto und 25.000 Euro am Triebwagen.