Der Lauf der DJK Vilzing in der Regionalliga Bayern geht weiter. Am Samstag erreichte die Mannschaft von Trainer Beppo Eibl gegen den SV Wacker Burghausen mit 2:0 den siebten Sieg in Folge, den 13. in dieser Saison. Bereits am Dienstagabend geht es weiter, denn es steht eine englische Woche an. Ab 19 Uhr tritt die Elf von Coach Beppo Eibl in Heimstetten beim Tabellendritten Türkgücü München an. Da wollen die Huthgarten-Kicker ihre Serie ausbauen. Es ist der vorletzte Spieltag der Hinrunde, die am kommenden Samstag mit dem Top-Heimspiel gegen den Spitzenreiter Kickers Würzburg zu Ende geht. Aber erst einmal richtet sich der Fokus auf die schwere Aufgabe gegen Türkgücü.

DJK-Coach Eibl darf schwänzen

Am Sonntagnachmittag musste DJK-Coach Eibl seinen Wohnort Salching bei Straubing verlassen, weil er zum letzten Lehrgang für die Ausbildung zur A-Lizenz in die Sportschule Hennef reisen musste. Normalerweise dauern diese Lehrgänge, seit März 2023 läuft jede dieser Weiterbildungseinheiten von Montag bis Mittwoch. "Ich habe dieses Mal eine Sondergenehmigung bekommen, dass ich schon Dienstagmittag zurückfahren darf, damit ich unser Punktspiel nicht verpasse. Am 22. November werde ich in Frankfurt meine Abschlussprüfung ablegen", sagt Eibl. Die Spielvorbereitung mit dem Abschlusstraining am Montagabend haben die beiden Co-Trainer Matthias Graf und Tobias Dezelak übernommen.

Trainer bei den Gastgebern ist Alper Kayabunar (37), der seit mehr als zehn Jahren im Verein ist. "Ich habe hier schon viel erlebt, von der Bezirksliga bis zur 3. Liga", sagt der Chefanweiser.

Türkgücü auch gut drauf

Der hat mit seiner Truppe eine starke Serie hingelegt und nur eines der letzten neun Spiele verloren und in dieser Zeit 20 Punkte gesammelt: "Wir freuen uns auf dieses Spiel, weil wir uns mit einem Team messen können, dass eine riesige Saison spielt. Beppo Eibl und sein Team leisten hervorragende Arbeit, Hut ab. Das wird bestimmt ein interessantes Spiel. Dieses Spiel hätte den würdigen Rahmen Grünwalder Stadion verdient, aber leider haben wir als Türkgücü keinen Einfluss darauf, wo wir spielen dürfen."

Eines ist für Kayabunar auch klar: "Beide Mannschaften, Vilzing und Türkgücü, haben bis zum letzten Spieltag der vorigen Saison gegen den Abstieg gespielt. Da ist es nicht selbstverständlich, dass jetzt beide so weit oben stehen."

Bei den Vilzingern hoffen alle, dass die Serie auch in München ausgebaut wird, aber Eibl ist sich klar, dass erneut ein schwerer Brocken auf seine Truppe wartet: "Türkgücü gehört zu den Top-Drei-Teams der Liga. Offensiv sind sie sehr stark besetzt, das wird für uns wieder eine große Herausforderung." Doch Eibl und seine Truppe sind selbstbewusst: "Wir sind in der Lage, auch gegen Türkgücü stark zu spielen und das werden wir auch tun." Personell bleibt es fast unverändert: Es fehlen Lukas Schröder, Nico Dantscher, Fabian Trettenbach und Fabian Spichtinger wegen Verletzungen. Jakob Zitzelsberger muss wegen seiner fünften Gelben Karte zuschauen, der Rest ist an Bord.