Morgendlicher Protest

Arnschwanger leiten Bürgerbegehren gegen fünf Asylplätze ein

Es gibt Pläne, an der Zenchinger Straße fünf Asylsuchende unterzubringen. Dagegen wehren sich Bürger. Ein Gespräch mit Bürgermeister Multerer brachte am Montag keinen Konsens, weshalb nun ein Bürgerbegehren folgen soll.


Verhärtete Fronten: Bürgermeister Multerer (Dritter von links) zeigte Verständnis für die Sorgen der sieben morgendlichen Besucher, bat aber auch, die politische Situation, in der sich der Landkreis befindet, nicht zu ignorien. Die Bürger hingegen forderten von ihm eine Zusage, keine weiteren Flüchtlinge in Arnschwang aufzuenhemen, die Multerer ihnen nicht geben konnte.

Verhärtete Fronten: Bürgermeister Multerer (Dritter von links) zeigte Verständnis für die Sorgen der sieben morgendlichen Besucher, bat aber auch, die politische Situation, in der sich der Landkreis befindet, nicht zu ignorieren. Die Bürger hingegen forderten von ihm eine Zusage, keine weiteren Flüchtlinge in Arnschwang aufzunehmen, die Multerer ihnen nicht geben konnte.

Es war ein Begrüßungskomitee der etwas anderen Art, das Michael Multerer am ersten Arbeitstag nach seinem Urlaub erwartete. Denn als der Arnschwanger Bürgermeister Montagmorgen um 8.06 Uhr vor dem Rathaus aus seinem Wagen stieg, erwarteten ihn sieben Ränkamer und Arnschwanger Bürger, um ihn mit ihren Sorgen zu konfrontieren. Worum es ging, darüber musste Multerer nicht lange rätseln. "Wir sind besorgte Bürger", begann Christl Fischer. Besorgt sind sie wegen der möglichen Unterbringung von fünf Asylsuchenden in einem alten Gebäude an der Zenchinger Straße. Ein Thema, das Multerer bereits in seinem Urlaub beschäftigt hatte und das ihn wohl noch weiter beschäftigen dürfte.

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