Ein Further widerspricht Trend

Die Krippe ist weitaus mehr als nette Deko in der Weihnachtszeit

Zwischen Glitzer und Konsum scheinen viele die Botschaft der Geburt Jesu zu vergessen. Ex-Weltkrippenpräsident Johann Dendorfer erläutert, warum sie gerade jetzt wichtig ist - genauso wie ein Wandel der Darstellungsform.


Er lacht, auch wenn ihm bei solchem Kitsch eigentlich nicht zum Lachen ist: Johann Dendorfer zeigt eine "Kühlschrank-Krippe", bestehend aus sechs Dosen, auf denen die heilige Familie samt Heiligdreikönige aufgedruckt sind und in denen sich ein Saft befindet.

Er lacht, auch wenn ihm bei solchem Kitsch eigentlich nicht zum Lachen ist: Johann Dendorfer zeigt eine "Kühlschrank-Krippe", bestehend aus sechs Dosen, auf denen die heilige Familie samt Heiligdreikönige aufgedruckt sind und in denen sich ein Saft befindet.

Sie kennen sie sicherlich auch, die peinlichen Straßenumfragen im Fernsehen. Da will man von Passanten wissen, was es mit Weihnachten oder Ostern auf sich hat. Als Antwort gibt es Achselzucken - oder Ansichten, die zum Lachen und Weinen zugleich sind. Dieses Gefühl kennt auch Johann Dendorfer, wenn es um die wohl berühmteste Szene der Weltgeschichte geht - die Nachstellung von Christi Geburt in unzähligen Krippen weltweit. Doch leider verkommt sie immer mehr zum reinen Dekorationsartikel. Dabei erscheint ihre Botschaft gerade in Zeiten zunehmender Gewalt und Verunsicherung umso wichtiger.

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