Ein Gerücht, dass sich seit Tagen in Gleißenberg verbreitet, ist nun bestätigt worden: Im einstigen Hotel "Waldhaus" werden bis zu 50 Flüchtlinge untergebracht. Das hat die Regierung der Oberpfalz auf Nachfrage bestätigt.

Sie hat das genannte Objekt als sogenanntes Übergangswohnheim angemietet. "Dort werden Personen mit sicherem Aufenthaltsstatus untergebracht, also zum Beispiel afghanische Ortskräfte, Menschen aus Resettlement-Programmen oder Spätaussiedler und jüdische Emigranten aus den ehemaligen Sowjetrepubliken", teilt Pressesprecherin Kathrin Kammermeier mit. Aus diesen Personenkreisen kämen die Menschen überwiegend im Familienverband nach Deutschland; Einzelpersonen seien hier die Ausnahme.

"Nach unserer Kalkulation können dort voraussichtlich bis zu 50 Personen untergebracht werden", so die Regierungssprecherin weiter. Baulich sei das Objekt nahezu fertig, es müssten lediglich noch Restarbeiten erledigt werden. Kammermeier: "Wir rechnen damit, dass das Objekt ab November sukzessive belegt werden kann."