Im BMW-Werk in Dingolfing ist die Produktion am Montagmorgen wieder regulär angelaufen. Damit endet der einwöchige Produktionsstopp, der zuvor wegen einer weltweiten Rückrufaktion von Zuliefer-Komponenten sowie der gedämpften Nachfrage in China verhängt worden war. 

Es handelte sich bereits um die zweite derartige Maßnahme innerhalb weniger Wochen. Bereits vom 12. bis 17. September hatte BMW im Dingolfinger Werk die Produktion komplett gestoppt, wie Werkssprecher Julian Friedrich unserer Redaktion bestätigte. Rund um den Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) war ebenfalls eine Unterbrechung geplant, diese wurde auf den Zeitraum vom 27. September bis 4. Oktober verlängert. 

Grund für die Maßnahme war die "angepasste Volumenprognose" des Unternehmens. Können Fahrzeuge im großen Stil nicht an Kunden ausgeliefert werden - wie es aufgrund der Rückrufaktion der Fall war - müssen sie im Werk zwischengelagert werden. Die Lagerflächen dort sind allerdings nicht unerschöpflich - deswegen der Produktionsstopp. Mit Beginn der Frühschicht am 7. Oktober werde die Produktion jedoch wieder regulär hochgefahren, bekräftigte Friedrich.