Am 22. und 23. September hatte es in dem Mehrfamilienhaus in Dingolfing gebrannt. Beim ersten Brand wurden 16 Bewohner evakuiert und zwei Personen verletzt, eine von ihnen musste per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Beim zweiten Mal waren die Flammen rasch unter Kontrolle – aber schnell stand der Verdacht der Brandstiftung im Raum.

Nach dem zweiten Brand rollten die Ermittler auch den ersten Fall noch einmal auf, obwohl dabei zunächst nicht von absichtlicher Brandlegung ausgegangen worden war. Am 6. Oktober gab die Polizei dann bekannt, dass ein 35-Jähriger aus dem Landkreis Dingolfing-Landau festgenommen wurde, der im dringenden Verdacht steht, die beiden Brände gelegt zu haben. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Das Mehrfamilienhaus ist aktuell nicht bewohnbar, die Bewohner wurden vorübergehend woanders untergebracht. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf circa 10.000 Euro.

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