Es wird eine der Baustellen des Jahres werden: Der Bau des neuen Kreisverkehres an der B 20. Ab Montag werden Bäume gefällt, um ein freies Baufeld für die anstehenden Arbeiten zu schaffen, teilte das staatliche Bauamt mit. Weil die Auwaldflächen links und rechts der B 20 dafür sorgt, dass mehrere geschützte Fledermausarten, die in den Isarauen heimisch sind, die Bundesstraße hoch genug überfliegen, werde "zeitnah nach den Rodungsarbeiten ein Zaun aufgebaut, der den Fledermäusen als ersatzweise Überflughilfe dient", teilte das Staatliche Bauamt mit.

Die Rodungsarbeiten laufen zwischen dem 26. und 29. Februar. Dabei kann es zu zeitweiser Einschränkung des Verkehrs auf der B 20 und der DGF 3 kommen. Nach der Rodung wird die Geschwindigkeit auf der B20 auf 50 Stundenkilometer beschränkt, bis der Zaun für die Fledermäuse aufgestellt wurde. Der eigentliche Baubeginn des Knotenpunkts mit Kreisverkehr und Instandsetzung der B 20-Brücke wird im April sein.

Der Knotenpunkt der DGF 3 mit der B 20 soll so umgebaut werden, dass künftig keine Linksabbiegevorgänge von der B 20 und noch wichtiger keine Linkseinbie-gevorgänge in die B 20 mehr erforderlich sind. Dazu sind zusätzliche Rampenverbindungen erforderlich. Neben der B 20 wird dazu auch ein Kreisverkehr gebaut, der die neue Anbindung der DGF 3 an die B 20 ermöglicht. Für den Bau der Einfädelspur in Fahrtrichtung Eggenfelden ist die Straße zu verbreitern. Entsprechend wird deshalb auch die bestehende Geh und Radwegunterführung bei Zanklau durch einen breiteren Neubau ersetzt, damit der Verkehr oberhalb problemlos fließen kann. Im Zuge der für den Umbau notwendigen Sperrung der Brücke über die B 20 wird diese gleich mit instandgesetzt, teilte das Staatliche Bauamt mit.