Winterdienst

Der Landkreis Dingolfing-Landau ist für den Winter gut gerüstet

Mit 3.500 Tonnen Streusalz und 66.000 Liter Sole im Lager ist der Kreisbauhof für den Winter gerüstet. Davon hat sich Landrat Werner Bumeder vor Ort ein Bild gemacht.


Straßenwärter Michael Müller (v. l.) , Landrat Werner Bumeder, stellvertretender Kreisbauhofleiter Manfred Vetterl, Kreisbauhofleiter Gerhard Lehrl und Straßenwärter Bernhard Schrögmeier  Foto:

Straßenwärter Michael Müller (v. l.) , Landrat Werner Bumeder, stellvertretender Kreisbauhofleiter Manfred Vetterl, Kreisbauhofleiter Gerhard Lehrl und Straßenwärter Bernhard Schrögmeier

Von Redaktion Landau

Den ersten Winterdiensteinsatz haben die Mitarbeiter des Kreisbauhofs schon hinter sich. Das Salzlager ist, wie das Landratsamt mitteilt, gut gefüllt, der Fuhrpark top in Schuss. Davon hat sich Landrat Werner Bumeder bei einem Besuch vor Ort überzeugt.

"Wir setzen alles daran, bei winterlichen Verhältnissen die Kreisstraßen schnellstmöglich von Schnee und Eis zu befreien", sagte er. "Natürlich können wir nicht überall gleichzeitig sein. Aber dank einer modernen technischen Ausstattung und motivierter Mitarbeiter, die bei Bedarf auch nachts ausrücken, können wir die logistischen Herausforderungen, die der Winterdienst mit sich bringt, sehr gut meistern."

Der Fuhrpark für die Räum- und Streueinsätze umfasst derzeit zehn Lastwagen mit je einem Streuautomat und einem Schneepflug. Bei fünf Streuautomaten ist es möglich, bei einer leichten Reifglätte auf reines Streusalz zu verzichten und dafür nur Salzsole auszubringen. Wehverluste sollen damit ausgeschlossen werden. Bei größeren Schneeverwehungen kommen Schneeschleudern zum Einsatz; der Landkreis verfügt über zwei solcher Schleudern. Sieben Lastwagen werden von Unternehmern gestellt und im Einsatz geführt, der Landkreis stattet sie mit Räum- und Streugerät aus.

Landrat Werner Bumeder macht sich vor Ort ein Bild darüber, wie der Kreisbauhof für den Winter ausgerüstet ist - und stellt fest, dass das Salzlager gut gefüllt und der Fuhrpark in Schuss sind.

Landrat Werner Bumeder macht sich vor Ort ein Bild darüber, wie der Kreisbauhof für den Winter ausgerüstet ist - und stellt fest, dass das Salzlager gut gefüllt und der Fuhrpark in Schuss sind.

Das Kreisstraßennetz im Landkreis hat eine Länge von 340 Kilometern. Bis zu 28 Mitarbeiter des Kreisbauhofs können für den Winterdienst eingesetzt werden. 3.500 Tonnen Salz lagern in der Halle, 66.000 Liter Sole für die Feuchtsalzstreuung stehen in zwei Tanks zur Verfügung. Für die computergesteuerte Soleherstellung werden zusätzlich 50 Tonnen reinstes Salz vorgehalten, um Sole vor Ort nachproduzieren zu können.

Verkehrssicherheit auf den Kreisstraßen gewährleisten

Das Ziel ist, die Verkehrssicherheit auf den Kreisstraßen zu den üblichen Verkehrszeiten zu gewährleisten. Montags bis samstags beginnt die deshalb Schicht bereits um zwei Uhr früh, an Sonn- und Feiertagen um vier Uhr. Drei Straßenwärter kontrollieren zunächst die wichtigsten Straßenabschnitte. Bei Glätte oder Schneefall alarmieren sie die Fahrer der Winterdienstfahrzeuge, bei Bedarf auch das Begleitpersonal.

Bis zum Berufsverkehr soll alles frei sein

Bis zum morgendlichen Berufsverkehr sollten alle Kreisstraßen von Schnee und Eis befreit sein. Eine Garantie könne es allerdings nie geben, sagt Kreisbauhofleiter Gerhard Lehrl. Bei anhaltenden Schneefällen werden zwar in den zehn Räumbezirken im Landkreis täglich bis zu vier Einsätze gefahren. Dennoch müsse man im Winter immer mit schneebedeckten Fahrbahnen rechnen, da der Winterdienst nicht überall gleichzeitig sein könne.