Landau

Hackerangriff auf Einhell


sized

Der Werkzeughersteller Einhell aus Landau an der Isar ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Die IT-Systeme des börsennotierten Mittelständlers seien am 19. Dezember 2019 Ziel eines Cyberangriffs gewesen, teilte Einhell mit. Einem Bericht des Handelsblatts zufolge wurden große Datenmengen erbeutet, für deren Freigabe nun wohl Lösegeld verlangt wird. Von Einhell gibt es hierzu bislang keine Bestätigung.

Laut Medienbericht steckt hinter dem Angriff die Hackergruppe Maze. Diese greift die Systeme von Unternehmen und öffentlichen Institutionen an, um Daten zu stehlen. Dann droht sie, diese zu veröffentlichen, wenn die Geschädigten kein Lösegeld zahlen. Dem Handelsblatt zufolge behaupten die Hacker, zahllose große Datenpakete von Einhell im In- und Ausland erbeutet zu haben und drohen mit deren Veröffentlichung. Einhell ist offenbar die erste deutsche Firma, die Opfer von Maze geworden ist. Bislang trieb die Gruppe vor allem in den USA und Italien ihr Unwesen.

Der Landauer Werkzeughersteller hat weltweit 40 Tochtergesellschaften, beschäftigt rund 1.600 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2018 einen Umsatz von 577 Millionen Euro. In einer ersten Stellungnahme zum Angriff hatte Einhell am 31. Dezember mitgeteilt, dass das Unternehmen die Systeme und Daten kurze Zeit nach dem Angriff wiederherstellen konnte und den geordneten Betrieb wieder aufgenommen hat. Einhell habe den Vorfall bei den zuständigen Behörden angezeigt. Sobald konkretere Informationen zu Tätern beziehungsweise Schadensausmaß vorliegen, werden die Betroffenen informiert.

Den vollständigen Artikel lesen Sie als Abonnent kostenlos auf idowa.plus oder in Ihrer Tageszeitung vom 03. Januar 2020.

Übrigens: Die Einzelausgabe des ePapers, in dem dieser Artikel erscheint, ist ab 03. Januar 2020 verfügbar. Klicken Sie auf ePaper und geben Ihren Suchbegriff ein. Es werden Ihnen dann alle Ausgaben angezeigt, in denen sich der Artikel befindet.