Ein 45-jähriger Autofahrer hat am Sonntag gegen 5 Uhr früh mitten auf der B15 im Gemeindebereich Vilsheim im Landkreis Landshut ein Schläfchen in seinem Auto gehalten. Als Polizisten ihn weckten, nahm die Sache eine weitere kuriose Wendung.

Ein anderer Autofahrer hatte die Polizei Vilsbiburg laut Pressemitteilung über den Schlafenden in einem Auto mitten auf der Bundesstraße in Kenntnis gesetzt. Offenbar hatte er eine Kollision mit dem auf der Fahrbahn stehenden Wagen nur knapp verhindern können.

Die hinzugerufenen Beamten weckten den auf dem Fahrersitz schlafenden Mann, der dabei jedoch hochschreckte und mit seinem E-Auto unvermittelt vorwärts losfuhr. Leider stand vor ihm der Streifenwagen der Polizei, welchem er umgehend ins Heck krachte.

Erst jetzt konnten die Polizeibeamten mit dem Fahrer sprechen – und stellten direkt erheblichen Alkoholgeruch fest. Weil der Alkomat dann auch 1,3 Promille anzeigte, wurde eine Blutentnahme durchgeführt und der Führerschein des 45-Jährigen wurde sichergestellt.

Bei dem Unfall wurde niemand verletzt, aber es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 18.000 Euro. Weil die Polizei Vilsbiburg am Unfall beteiligt war, wurde die Sachbearbeitung von der Polizeiinspektion Landshut übernommen.