Spontane Andacht in Furth
Bürger beten für Frieden in der Ukraine
27. Februar 2022, 16:50 Uhr aktualisiert am 27. Februar 2022, 16:50 Uhr
Einen Tag nach dem Einmarsch russischer Truppen in der Ukraine lud die Pfarrei Furth zu einem spontanen "Gebet für den Frieden" ein. Rund 200 Gläubige, darunter viele Kinder und Jugendliche versammelten sich am Kriegerdenkmal bei der Pfarrkirche, um für Frieden zu beten "Im Moment können wir nur beten, nicht mehr, aber eben auch nicht weniger", eröffnete Pfarrer Martin Popp die Andacht. Die Teilnehmer gedachten unter dem Läuten der Glocke der Toten, Flüchtenden und Opfer des Krieges und beteten für die Verantwortungsträger des Konflikts. Zum Abschluss rief die Landtagsabgeordnete Ruth Müller (SPD) auf, für den Frieden einzustehen. Es sei wichtig, sich daran zu erinnern, welches Leid Kriege bringen. Landrat Peter Dreier (FW) dankte den vielen Gläubigen für die spontane Anwesenheit und rief schon jetzt auf, die Flüchtenden auch im Landkreis Landshut willkommen zu heißen. Bürgermeister Andreas Horsche war krankheitsbedingt verhindert und wurde von Obersüßbachs Gemeindeoberhaupt Michael Ostermayr vertreten. Nach dem Hoffnungslied "Von guten Mächten" dankte Pfarrer Popp vor allem den Kindern, die der Kälte für diese Andacht getrotzt haben.
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