EVL Landshut
Die noch vakante Planstelle im Sturm wird wohl Michael Endraß einnehmen
13. Mai 2015, 16:36 Uhr aktualisiert am 13. Mai 2015, 16:36 Uhr
Massive Verstärkung, echter Wunschspieler, absoluter Glücksgriff - beim DEL 2-Club EVL Landshut Eishockey schwärmen sie jetzt schon in den höchsten Tönen von Neuzugang Cory Quirk. Mittlerweile ist der Transfer nun auch offiziell bestätigt, in den Wochen davor hatten es ja bekanntlich die Spatzen mal mehr, mal weniger laut von den Dächern gepfiffen.
Keine Frage: Mit dem 28-jährigen US-Amerikaner erhält die Offensive der Niederbayern eine ganz andere Qualität. In den vergangenen beiden Jahren kam er im Trikot von SønderjyskE in 105 Begegnungen auf 159 Punkte und führte die Dänen zu zwei Meisterschaften. Durch die Verpflichtung des spielfreudigen Centers sind bei den Landshutern damit alle Kontingentplätze vergeben, zudem ist im Sturm nur noch eine Planstelle vakant. Die wird wohl ziemlich sicher Michael Endraß einnehmen. Die Gespräche über eine Vertragsverlängerung waren bei Redaktionsschluss zwar nicht beendet, doch der 26-Jährige selbst ist guter Dinge. "Es sieht sehr gut aus."
Auch die beiden personellen Lücken in der Defensive scheinen gefüllt. Bei Tobi Draxinger stehen die Zeichen dem Vernehmen nach ebenfalls auf Vertragsverlängerung. Und Marcus Götz lehnt ein Angebot von Rosenheim ab, eine Unterschrift beim bayerischen Erzrivalen in Landshut gilt eigentlich bloß noch als Formsache.
Die größte Baustelle tut sich für LES-Geschäftsführer Christian Donbeck und Trainer Toni Krinner zwischen den Pfosten auf. Weil die Rückholaktion von Marco Eisenhut nicht klappte (siehe Artikel "Kooperation auch in der nächsten Saison"), ist der EVL weiter auf der Suche nach einem Torhüter-Tandem: Gehandelt werden im Umfeld der Rot-Weißen derzeit insbesondere drei Namen: Sebastian Stefaniszin (Backup in Köln), Lukas Lang (zuletzt Düsseldorf) und Matthias Nemec vom Ligakonkurrenten Ravensburg Towerstars.