EVL Landshut
"Es gibt keinen Grund für Euphorie", mahnt EVL-Cheftrainer Toni Krinner
17. März 2015, 9:21 Uhr aktualisiert am 17. März 2015, 9:21 Uhr
Halbzeit - zumindest, wenn's nach den Anhängern des EVL Landshut Eishockey geht. Zwei Siege hat die DEL 2-Formation von Chefcoach Toni Krinner in der Playoff-Viertelfinalserie gegen die Kassel Huskies bereits eingefahren. Fehlen nach Adam Riese also zwei weitere, um in die nächste Runde vorzustoßen. Doch davon wollen die EVL-Verantwortlichen noch nichts wissen. Vor Duell Nummer drei am Dienstagabend (19.30 Uhr) in Kassel bleiben sie im Lager der Rot-Weißen betont nüchtern.
"Das ist ein guter Start, aber wir haben noch nichts in der Hand", mahnt EVL-Manager Wiggerl Donbeck. Und Toni Krinner stößt ins selbe Horn: "Es gibt keinen Grund für Euphorie. In Kassel erwartet uns der nächste heiße Tanz. Die werden mit einem Höllentempo beginnen. Wir müssen schauen, dass wir schnell ins Spiel finden."
Immerhin: Dass sich die rot-weißen Kufenflitzer derzeit ziemlich genau an die Vorgaben ihres Trainers halten, das mussten ihnen sogar Toni Krinner zugestehen: "Es gibt Momente aus den beiden Spielen, die man mitnehmen kann, um mit Selbstvertrauen an die nächsten Aufgaben heranzugehen. Die Mannschaft hat gesehen: Wenn sie hart arbeitet, wenn sie läuft, wenn sie im Plan ist, gibt sie sich die Chance, das Spiel zu gewinnen."
Im Plan sein, an den Plan halten - das heißt für die Dreihelmenstädter vor allem: Wenig Gefährliches zulassen und immer wieder Nadelstiche setzen. "Kassel ist nicht umsonst Dritter der Hauptrunde gewesen und hat mit die meisten Tore geschossen. Aber wir sind in der Lage gewesen, in zwei Spielen den Gegentorschnitt sehr gering zu halten. Unser Unterzahlspiel funktioniert im Moment sehr gut", lobt Krinner - wohlwissend, dass sich das auch schnell wieder ändern kann. Speziell dann, wenn den "Schlittenhunden" weiterhin so viele Schüsse erlaubt werden. "Das müssen wir minimieren", sieht Toni Krinner Verbesserungspotenzial.