DEL2
EV Landshut verlängert mit Trainer Carlsson
17. März 2020, 17:30 Uhr aktualisiert am 17. März 2020, 17:30 Uhr
Der EV Landshut hat Personalentscheidungen für die kommende Saison getroffen. Trainer Leif Carlsson bleibt ebenso wie Verteidiger Stephan Kronthaler.
Eine Woche liegt die Entscheidung der DEL und der DEL2 zurück, die Saison aufgrund des Coronavirus sofort zu beenden und auf Playoffs beziehungsweise Playdowns zu verzichten. Damit geht der EV Landshut auch in der kommenden Saison in der DEL2 an den Start. Nun sind auch erste Personalentscheidungen getroffen worden. Leif Carlsson wird auch in der kommenden Saison Trainer der Niederbayern sein, durch den Klassenerhalt hat sich sein Vertrag verlängert. Auch Stephan Kronthaler spielt weiter im rot-weißen Trikot.
EVL-Geschäftsführer Ralf Hantschke sagt: "Leif Carlsson hat vor allem seiner großen Fachkompetenz einen sehr guten Bezug zum Team gefunden und kommt auch mit seiner Art und Weise zu arbeiten und zu trainieren sehr gut bei der Mannschaft an. Deshalb sind wir überzeugt davon, dass wir mit ihm den richtigen Trainer haben, um in der kommenden Saison erfolgreich zu sein." Mit Beginn er Vorbereitung soll auch ein Co-Trainer an seiner Seite arbeiten. Rober Hoffmann, kurz vor Beginn der Playdowns in dieser Funktion zum EVL gestoßen, ist dafür eine Option.
Im dritten Jahr hintereinander wird Stephan Kronthaler für den EVL auflaufen. "Stephan ist ein ganz wichtiger Eckpfeiler in unserer Defensive und identifiziert sich darüber hinaus als gebürtiger Landshuter zu 100 Prozent mit dem Verein", so Hantschke. Zwölf Spieler besitzen insgesamt einen Vertrag für die kommende Saison, der EVL-Geschäftsführer sagt jedoch: "Ein Vertrag für die neue Saison garantiert aber nicht, dass der Spieler auch tatsächlich beim EVL bleibt. Hier werden wir die weiteren Wochen und Monate abwarten müssen. Wir haben mit allen Spielern die abgelaufene Saison aufgearbeitet. Natürlich laufen auch schon Gespräche im Hinblick auf die neue Saison. Diese sind aber auch bezüglich der genauen Vertragsgestaltung in der momentanen Situation nicht ganz einfach."
Als "eher unwahrscheinlich" stuft Hantschke die Wahrscheinlichkeit ein, die beiden Topscorer Mathieu Pompei und Robbie Czarnik zu halten: "Beide haben eine überragende Saison gespielt und sind auch international sehr begehrt."
Derweil macht die aktuelle Corona-Krise auch vor dem EVL nicht halt, wie Hantschke sagt: "Wir haben wirtschaftlich sehr konservativ geplant. Allerdings sind in der momentanen Situation kurzfristige Liquiditätsprobleme garantiert. In Bezug auf die Budgetplanungen der kommenden Saison werden uns die Folgen der Corona-Krise massivst beschäftigen. In der Geschäftsstelle haben wir teilweise auf 'Home Office' umgestellt. Es ist in dieser Zeit für uns alle eine große Herausforderung, den normalen Betrieb in der gewohnten, professionellen Form aufrechtzuerhalten."
Nächster offizieller Termin für das Team des EVL ist der 1.Mai. Dann trifft sich die Mannschaft am Gutenbergweg, um vor dem Start ins Sommertraining die medizinischen und sportlichen Leistungstests zu absolvieren.