Die Zeit ist reif

EV Landshut will im Derby Regensburger Erfolgsserie beenden


Im letzten Aufeinandertreffen in Regensburg unterlag der EV Landshut - jetzt will man die Siegesserie des EVR nach 29 Spielen stoppen.

Im letzten Aufeinandertreffen in Regensburg unterlag der EV Landshut - jetzt will man die Siegesserie des EVR nach 29 Spielen stoppen.

Die Derby-Fieber rund um den EVL ist riesig! Der EV Landshut brennt darauf, dem Hauptrundenmeister EV Regensburg am Freitag (19.30 Uhr) nach sage und schreibe 29 Siegen in Folge endlich wieder eine Niederlage beizubringen und hofft dabei auf eine Saison-Rekordkulisse im Eisstadion am Gutenbergweg. Im Schatten des Derbys wartet am Sonntag bei den punktgleichen Tölzer Löwen (18 Uhr/Hacker-Pschorr-Arena) dann noch ein wegweisendes Duell um Platz vier.

Der Besucherrekord beim EVL in dieser Spielzeit datiert vom 4. Dezember 2015, als zum ersten Duell gegen Regensburg insgesamt 4 547 Fans die Stadiontore passierten - eine Marke, die heute wohl übertroffen werden wird, auch wenn für Kurzentschlossene an den Tageskassen (ab 17 Uhr) noch ausreichend Stehplatzkarten erhältlich sein werden. Fakt ist: Der EVL wird nach einer viel zu langen Anlaufphase immer mehr den eigenen Ansprüchen gerecht.

Gegenüber dem EV Regensburg mutet der jüngste Aufwärtstrend mit drei Siegen in Folge aber immer noch extrem bescheiden an. "Man muss anerkennen, dass Regensburg bisher eine super Saison gespielt hat und die Liga beherrscht. Aber jetzt sind sie einfach mal fällig", gibt sich EVL-Trainer Bernie Englbrecht trotz der beeindruckenden Zahl des EVR optimistisch. In 36 Spielen verloren die Oberpfälzer nur einmal - am 18. Oktober mit 3:4 nach Verlängerung beim EHC Bayreuth. Seitdem holte man mit 29 Siegen am Stück 104 von 108 möglichen Punkten und übertrumpfte den Oberliga-Rekord der Selber Wölfe (103) schon vier Spieltage vor Saisonende. Doch das sind zunächst nur Zahlen auf geduldigem Papier.

Nicht nur weil der EVL in den letzten zwei Derbys in Landshut (1:2) und in Regensburg (5:7) über weite Strecken mindestens ebenbürtig war, rechnen sich die Niederbayern zu Recht ihre Chancen aus. Aktuell bleiben die Rot-Weißen von Ausfällen nahezu verschont. Patrick Jarrett konnte trotz seiner Prellung trainieren und wird auch am Freitagabend auf die Zähne beißen. Lediglich Peter Abstreiter muss nach seiner dritten Disziplinarstrafe der Saison auf der Tribüne Platz nehmen, während Peter Baumgartner nach abgesessener Spieldauerstrafe wieder zur Verfügung steht. Da Bernie Englbrecht somit auf sieben Verteidiger zurückgreifen kann, könnte er "Allrounder" Dominik Hammer als Ersatz für Abstreiter in die Offensive beordern, so dass die Landshuter wieder mit vier Reihen angreifen können.

EV Landshut: Kristian, Englbrecht; Geipel, Baumgartner, Pozivil, Kuhn, Draxinger, Gröger; Hofbauer, Doyle, Hammer, Thornton, Jarrett, Forster, Kronawitter, Michl, Sedlar, Franz, Zitterbart, Wild, Leon Abstreiter.

Den ganzen Vorbericht lesen Sie am Freitag, 19. Februar, in der Landshuter Zeitung.