Obwohl damit kein Geld verdient ist

Familie Grosser schenkt Bruderhähnen ein Leben


Daniel Grosser hält eine seiner "Damen" im Arm. Auf seinem Hof leben die Tiere eineinhalb Mal so lang wie auf einem konventionellen Betrieb, sagt der Landwirt.

Daniel Grosser hält eine seiner "Damen" im Arm. Auf seinem Hof leben die Tiere eineinhalb Mal so lang wie auf einem konventionellen Betrieb, sagt der Landwirt.

Der Bruderhahn ist bislang ein Abfallprodukt der Legeindustrie: Eier? Kann er nicht. Fleisch? Hat er zu wenig. 45 Millionen männliche Küken werden deshalb in Deutschland jedes Jahr vergast, zerschreddert, zu Futtermittel verarbeitet. 2022 soll das Töten der Tiere verboten werden. Auf dem Grosserhof in Pfarrkofen geht es den ungeliebten Geschwistern schon jetzt gut: Daniel Grosser zieht die Tiere auf, zahlt dabei drauf - und das sogar gern.

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