Mit starker Familie

Grinsend gegen den Krebs: Wie Ben aus Adlkofen Leukämie besiegt

Klinik, Chemo, Überlebenskampf: Nach geglückter Leukämietherapie kehrt Ben zurück nach Adlkofen. Die Erinnerung schmerzt noch – der Neunjährige spricht statt von der Krankheit lieber vom Leben, das er wieder voll genießt


Ben lebt wieder ganz das Leben eines Neunjährigen (links): Er spielt Fußball und zockt, geht zur Schule und bekommt Ärger, wenn er schlechte Noten heimbringt. Den achten Geburtstag feiert Ben in der Klinik (rechts). Dort nascht er nicht nur Kuchen, auch Chips und Eis. Trotzdem zehrt der Krebs am Körper, magert ihn ab.

Ben lebt wieder ganz das Leben eines Neunjährigen (links): Er spielt Fußball und zockt, geht zur Schule und bekommt Ärger, wenn er schlechte Noten heimbringt. Den achten Geburtstag feiert Ben in der Klinik (rechts). Dort nascht er nicht nur Kuchen, auch Chips und Eis. Trotzdem zehrt der Krebs am Körper, magert ihn ab.

Vom Ausflug in die Allianz Arena vor Kurzem erzählt Ben Härtel aus Adlkofen mit voller Stimme, weiten Lidern und ansteckendem Lachen. Der Opa war dabei, und die Brüder auch, richtig schön war's. Dann geht es um die zurückliegenden eineinhalb Jahre im Krankenhaus. Warum er dort war, soll Ben beantworten. Da stockt der sonst wepserte Neunjährige: "Ähm ..." Vater Rainer ermuntert den Kleinen: "Sag, was hast'n g'habt?" Ben verstummt. Er rollt die Augen zur Seite und krümmt den schlanken Oberkörper nach unten, bis nur noch seine Haare über die Tischkante ragen. Gerade noch grinsend, sinken nun die Lippen. Stille. "Leu … ", fängt er an. Ben weiß, was er zu sagen hat. Aber das Wort traut sich nicht ganz heraus.

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