Rechtsstreit dauert an

Kleinsporthalle in Wörth: Neuigkeiten vom Gericht


2018 wurde an der Kleinsporthalle ein Baustopp verhängt. Seitdem zieht sich auch der Streit um die Halle.  Foto: Stefanie Wieser

2018 wurde an der Kleinsporthalle ein Baustopp verhängt. Seitdem zieht sich auch der Streit um die Halle.

Seit 2018 dauert der Rechtsstreit wegen der Kleinsporthalle in Wörth zwischen Gemeinde, dem Planer und zwei ausführenden Firmen bereits an. Die Gemeinde sieht erhebliche Mängel an Sockel und Dach. Zuletzt erhielten die Beteiligten im Frühjahr die Ergebnisse eines vom Gericht bestellten Gutachters zum Dach. Die Gemeinde sah sich dadurch in ihren Vermutungen bestätigt. Nun hat, so berichtete Bürgermeister Stefan Scheibenzuber in der jüngsten Gemeinderatssitzung, die Gegenseite eine mündliche Anhörung des Sachverständigen im Gericht beantragt. Diese sei laut Scheibenzuber nun für den 13. Oktober angesetzt.

Neben dem Dach gibt es auch noch den Streit um Probleme am Sockel. Dazu werde, so berichtet Scheibenzuber, auf Antrag der Gegenseite, nun ein weiteres Gutachten zur Bodenbeschaffenheit erstellt. Beides so zeigt sich Scheibenzuber verärgert, werde wiederum weitere Verzögerungen im Rechtsstreit mit sich bringen. Man werde die besagten Termine noch abwarten, "dann aber in die Offensive gehen", kündigt der Bürgermeister an.

Die Kleinsporthalle sollte von den Hortkindern, Schulkindern, aber auch von den Vereinen genutzt werden. 2018 wurde ein Baustopp verhängt, seitdem läuft das Beweissicherungsverfahren.