Wegen Corona-Pandemie
Landshuter Faschingstreiben und Prunksitzung abgesagt
14. Januar 2022, 14:12 Uhr aktualisiert am 14. Januar 2022, 14:30 Uhr
Die Stadt Landshut und der Lustige Faschingsstammtisch Weiß-Blau Landshut haben das Faschingstreiben in der Altstadt und die Faschingsprunksitzung im Bernlochnersaal abgesagt.
Wegen der weiter andauernden Corona-Pandemie sind die Durchführung der für 25. Februar (Prunksitzung) und 1. März (Faschingstreiben) vorgesehenen Veranstaltungen nicht möglich oder wirtschaftlich nicht zu stemmen. Im Jahr 2023 soll - sofern sich die Lage bis dahin normalisiert hat - der nächste Faschingsumzug für die Stadt und die angrenzenden Landkreisgemeinden turnusgemäß im Landshuter Zentrum stattfinden.
"Der Fasching 2022 kommt leider noch zu früh", sagt Oberbürgermeister Alexander Putz. "Wir müssen damit rechnen, dass sich das Corona-Infektionsgeschehen nochmals verschärft und wir darum noch geraume Zeit auf das Feiern in großen Menschenansammlungen warten müssen." Die Stadt Landshut und die Organisatoren der Prunksitzung würden Verantwortung für die Mitwirkenden, Zuschauer und Vereinsmitglieder des Lustigen Faschingsstammtisches tragen. "Darum konnte es nur diese Entscheidung geben, so leid das allen Verantwortlichen tut", ergänzt Horst Heppenheimer, Vorsitzender des Lustigen Faschingsstammtisches Weiß-Blau Landshut. Für seinen Verein sei zudem eine Prunksitzung in einem nur teilweise besetzen Saal sowohl wirtschaftlich als auch in Sachen Stimmung nicht denkbar.
Mit der Absage des Landshuter Faschings besteht nun Klarheit, dass auch die diesjährige Faschingssaison in der Region nahezu komplett ausfällt, nachdem bereits die Narrhalla Landshut und die Faschingshochburgen im Landkreis Landshut ihre Veranstaltungen für heuer gestrichen hatten. Die Stadt und der Lustige Faschingsstammtisch Weiß-Blau Landshut wollen in Abstimmung mit der Marktgemeinde Ergolding aber auch jetzt nicht am Turnus der Veranstaltungen rütteln. Der nächste Gaudiwurm soll sich 2023 durch die Altstadt schlängeln.